Häufig gestellte Fragen zur Implantologie

Wir legen besonderen Wert auf eine intensive Beratung unserer Patienten. Sie erfahren alles Wichtige über Kosten, Zeitablauf, ästhetische Wirkung und mögliche Risiken einer Behandlung. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass es unseren Patienten neben der persönlichen Betreuung vor allem auf eine ausführliche Erstberatung, eine verständliche Aufklärung sowie eine anschauliche Darstellung der fachlichen Zusammenhänge und Lösungswege ankommt.


Fragen zu Implantaten

Gibt es gute und schlechte Implantate?

Dr. med. Dr. med. dent. Matthias Rauh: Für unsere Patienten zählt nur das Endergebnis. Für sie ist die Behandlung erfolgreich, wenn das Implantat dauerhaft gut funktioniert und die implantatgetragenen Zähne ästhetisch ansprechend sind. Die Entscheidung für ein Markenimplantat, das nach hohen qualitativen Maßstäben entwickelt und gefertigt wurde, verspricht ein beruhigendes Gefühl für das Behandlerteam, unsere Überweiser und den Patienten. Implantate sind eine Investition für das Leben. Deshalb verwenden wir nur ein so genanntes Premiumimplantat eines führenden Implantat-Herstellers, der weltweit Vertrauen erworben hat.

Wie sicher sind Zahnimplantate?

Dr. med. Dr. med. dent. Andreas Oltersdorff: In Zusammenarbeit mit führenden Kliniken, Forschungsinstituten und Universitäten weltweit wurden Implantate untersucht. Es liegen seit Jahren schon Langzeitstudien vor, in denen Implantatanwendungen bis zu 15 Jahre mit einer hohen Erfolgsrate beobachtet wurden. Die Ergebnisse vieler klinischer Studien zeigen Erfolgsraten nach zehn Jahren zwischen 93 und 98 Prozent. Konkret heißt diese Erfolgsrate: Das Implantat ist nach zehn Jahren in unterschiedlichen Situationen noch voll funktionstüchtig.

Gibt es unterschiedliche Implantatsysteme

Dr. med. dent. Matthias Rauh: In Deutschland werden mittlerweile mehr als 100 verschiedene Implantatsysteme angeboten. In unserer Kieferchirurgischen Gemeinschaftspraxis in München arbeiten wir generell nur mit Implantatsystemen, die wissenschaftlich dokumentiert und deren Langzeiterfolg in klinischen Studien nachgewiesen wurde. Gemeinsam mit unseren überweisenden Kollegen empfehlen wir unseren Patienten im Falle einer geplanten Implantatbehandlung ausschließlich Qualitätsimplantate, für die eine qualitativ hochwertige klinische Dokumentation vorliegt.

Welche Konsequenz hat mangelnde Implantatpflege?

Dr. med. Dr. med. dent. Anreas Oltersdorff: Bei unzureichender Mundhygiene kommt es zu bakterieller Besiedelung und Ablagerungen am Implantat. Werden diese nicht entfernt, breiten sich die Bakterien aus und können am Implantat entlang in die Tiefe absteigen. Es können Entzündungen, die so genannte Periimplantitis auftreten. Bei fortgeschrittenem Verlauf der Entzündung wird die Periimplantitis eine Gefahr für das Implantat, da der an das Implantat angrenzende Knochen angegriffen wird.

Diese periimplantären Entzündungen um das Implantat sind die häufigste Ursache von Spätkomplikationen, die im schlimmsten Fall zum Verlust eines Implantates führen können. Sorgfältige Mundhygiene schützt vor diesen Entzündungen. Mit unseren Überweisern reduzieren wir das Risiko einer Periimplantitis schon bei der Planung der implantatgetragenen Zähne. Wir sorgen in unserer Kieferchirurgischen Gemeinschaftspraxis in München für Lösungen, die eine effektive Prophylaxe an den Implantaten zulässt.

Warum werden Zahnimplantate eingesetzt?

Dr. med. Dr. med. dent. Matthias Rauh: Zahnimplantate sind in der Regel die beste Lösung, wenn es darum geht einen ästhetisch und funktionell hochwertigen Zahnersatz zu erzielen. Die klassischen Behandlungsmethoden sind häufig mit unangenehmen Nachteilen verbunden. So kann z. B. mit konventionellen, schleimhautgetragenen Prothesen die Kaufunktion oft nur eingeschränkt wiederhergestellt werden.
Implantat getragene Zähne und Prothesen ersetzen die verloren gegangenen Zähne. Zahnimplantate belasten den Knochen natürlich, geben Prothesen wieder halt und beugen schmerzhaften Druckstellen vor. Patienten erhalten wieder ein sicheres Gefühl beim Sprechen, Essen oder Lachen.

Für wen eignen sich Zahnimplantate?

Dr. med. Dr. med. dent. Andreas Oltersdorff: Im Prinzip können Zahnimplantate bei Erwachsenen in fast jedem Alter eingesetzt werden. Ausnahmen sind Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase. Für eine Implantatbehandlung muss das Wachstum abgeschlossen sein. Nach "oben" besteht keine Altersgrenze. Moderne Implantatmaterialien und Technologien erlauben eine sicherere Versorgung bis ins hohe Alter. 

Grundlegende Voraussetzungen für die Implantation sind neben normaler Wundheilungskapazität und allgemeiner Gesundheit ein nach Qualität und Volumen ausreichendes Knochenangebot. Reicht das Knochenvolumen für das Setzen eines Implantates nicht aus, kann die Neuanlage von Knochen angeregt bzw. mit entnommenem Eigenknochen das Defizit ausgeglichen werden.

Was macht Implantate so besonders?

Dr. med. Dr. med. dent. Matthias Rauh: Zahnimplantate versprechen ein natürliches Aussehen und sicheres Kaugefühl ohne Schmerzen. Patienten nehmen Zahnimplantate nicht als Fremdkörper wahr. Gesunde Zahnsubstanz bleibt erhalten, da bei der Implantatlösung die benachbarten Zähne nicht beschliffen werden müssen.

Welche Einsatzmöglichkeiten haben Implantate?

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden. Die Implantat getragenen Zähne können die unterschiedlichsten Zahnlücken - von einzelnem Zahn oder mehreren Zähnen nebeneinander schliessen. Die herausnehmbare, implantatgetragene Prothese oder die fest verschraubte Zahnreihe sind Möglichkeiten für zahnlose Patienten.

 

Spürt man Implantate?

Zahnimplantate haben sich zu einer Therapievariante entwickelt, die Kaukomfort und Ästhetik rekonstruieren soll. Implantate bieten in nahezu jeder Situation eine flexible und schonende Lösung bei Zahnverlust. Implantate vermitteln das Gefühl eigener Zähne. Sie fühlen sich an wie natürliche, sitzen fest und fügen sich harmonisch in die individuelle Zahnumgebung ein.